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Der Weg des Open Geospatial Consortium
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[Voser 2007 S. 92]
Interoperabilität in der Geodatenverarbeitung verlangt nach verschiedenen Modellen [OGC 1996]:
  • Open GeodataModel“: definiert die notwendigen Datentypen, um darauf aufbauend spezifische Geodatenmodelle zu entwickeln und mit Programmiermethoden in Software umzusetzen.
  • OGIS Service Model“: regelt Dienste (Services) für den Zugriff und die Verarbeitung von Datentypen des Open Geodata Model. Ebenso stellt es Möglichkeiten fürs „Sharing“ (verteiltes Nutzen) von Geodaten zwischen Anwendern derselben und unterschiedlichen "Informationsgesellschaften (Information Communities)“bereit.
  • Information Communities Model“: Dieses Modell baut auf den beiden vorgenannten auf und soll die folgenden zwei Punkte erreichen:
    • Bei bestehenden Datenanbietern und Datennutzern eine effizientere und effektivere Verankerung und Nutzung von Geodaten bewirken, z.B. durch gemeinsam erarbeitete Datendefinitionen und deren Verbreitung, zusammen mit den zugehörigen Daten und Services.
    • Effiziente und zuverlässige Wege zu finden, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse von Anwendern Einfluss auf die existierenden Datenanbieter haben und die heterogenen Datenbestände homogenisierte und abgeglichene Definitionen erhalten. Dabei müssen auch Übersetzungen zwischen Datenmodellen ausgearbeitet werden.
Beim OpenGIS Consortium werden zudem u.a. die folgenden Spezifikationen erarbeitet:
  • Abstract Specifications“: Technologie unabhängige Formalisierung von für die Geomatik relevanten Konzepten wie z.B. „Simple Features“ (einfache Geometrietypen) etc.
  • Implementation Specifications“: Umsetzung von Abstract Specifications mit IT-Standards (C++, Java ...).