site search by freefind

follow me


mapref.orgon

Die Einordnung des konzeptuellen Modells Modelling
graphic 08.03.12
[Anm: am Beispiel des Koordinaten- Referenz-System- Managements (KRSM), kann problemlos auf das Geodatenmanagement (GDM) verallgemeinert werden]
Das konzeptuelle Modell beschreibt u.a. die Informationen, die das Informationsmanagement verlangt, um in technischen Lösungen für die entsprechende Anwendung umgesetzt zu werden. Die technische Lösung muss eine Interoperabilitätslösung sein, damit z.B. eine verteilte Mehrfachnutzung der Geo- Informationen möglich wird (z.B. beim Datenaustausch) und dem damit verbundenen Informationsmanagement genügt. Letzteres verlangt auch die notwendige Infrastruktur, d.h. u.a. institutionalisierte Organisation des Geodatenmanagements (GDM) in Einklang mit Know-how, Technologie und Anwendung (Abbildung 31 sowie [Voser 2003b]).
graphic
Abbildung 31: Einordnung des konzeptuellen Modells als Bestandteil des Geodaten- Managements
Das konzeptuelle Modell hat somit eine zentrale Aufgabe zu erfüllen, damit Informationsmanagement und technische Interoperabilität erreicht werden. Dies bedeutet, dass das konzeptuelle Modell unter der Zielsetzung der Anwendung unter Zuhilfenahme des notwendigen Know-hows für die semantische Interoperabilitätslösung als Erstes zu erstellen ist, bevor die technische Lösung angestrebt werden kann. Dabei sind die Anwenderfälle (Use Case Diagrams, Kapitel 30.4) als auch das Informationskonzept (in der Form von Class Diagrams (Kapitel 32 und 33).
[Voser 2007, S. 119 leicht angepasst: KRSM > GDM]